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Presseschau

Die wichtigsten Meldungen aus der Welt des Fussballs aus dem Jahr 2004


Der Langzeitverletzte Francesco Coco (28) will in seinem letzten Vertargsjahr 2009 zwölf Monate ohne Lohn für Inter Mailand spielen. Der Verteidiger will sich damit für die Loyalität des Klubs während seiner 13-monatigen Verletzungspause bedanken.
20minuten, 17.12.04

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Sepp Blatter: "Ich war viele Jahre mit der FIFA verlobt. Und dieses Jahr, zu ihrem 100. Geburtstag, habe ich sie geheiratet."
Schweizer Illustrierte, 13.12.04

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Ein Penaltypfiff brachte in der 2. moldawischen Fussball-Liga den Präsidenten des Vereins Roso Floreni derart in Rage, dass er mit seinem Auto den Referee - einen durchtrainierten Armee-Offizier - kreuz und quer über den Platz jagte. Seinen von über 1'000 Zuschauern beobachteten Wutausbruch hatte der Vereinsboss mit rund 1'500 Euro Busse zu berappen, die abgebrochene Partie wurde für den Gegner gewertet.
AZ, 19.11.04

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Mit dem 6:0 Sieg über Daugavpils ebnete Skonto Riga in der lettischen Meisterschaft den Weg zum 14. Meistertitel in Folge. Damit überholt das Team aus der Hauptstadt die Weltbestmarke von Norwegens Serienmeister Rosenborg Trondheim, das 13 Titel in Serie gewann.
St. Galler Tagblatt, 13. 11.04

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Rolf Fringer (österreichischer Trainer des griechischen Klubs PAOK Saloniki, kann kein Wort Griechisch) antwortete auf die Frage "wie sprechen Sie mit den Spielern": Laut und deutlich.
AZ, 6.11.04

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Eine weitere unrühmliche Trainerentlassung fand am Donnerstag beim chilenischen Klub Cobreloa Desert Foxes statt. Während des Trainings verkündete der Präsident Gerardo Mella vor versammelter Mannschaft die Entlassung von Trainer Fernando Diaz. Dessen Nachfolger stand auch schon 400 m weiter auf einem Nachbarplatz parat und wartete bereits auf die Profis. Diaz weigerte sich jedoch, den Platz zu verlassen und führte das Training fort.
AZ, 6.11.04

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Oliver Kahn (35) ist laut einer Umfrage der TV-Zeitschrift "Bild-Woche" der peinlichste Deutsche. Mit 39 Prozent von 1001 Stimmen holte sich der Bayern-Goalie, der in den letzten Monaten mit Privataffären und Ausrastern auf dem Spielfeld immer wieder für Schlagzeilen gesorgt hatte, den 1. Platz, dicht gefolgt vom neuen Jet-Set-Paar Tatjana Gsell (33) und Ferfried Prinz von Hohenzollern (61) und Musikproduzent und Ex-Modern-Talking-Mitglied Dieter Bohlen. Kahns Fussballkollege Lothar Matthäus wurde Fünfter.
AZ, 23.10.04

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Paul Gascoigne, ehemaliger Star der englischen Fussballnationalelf, möchte nicht mehr "Gazza" genannt werden. Stattdessen wolle er jetzt "G8" heissen - nach dem Anfangsbuchstaben des Nachnamens und der Trikot-Nummer, mit der er für England spielte. Er wolle so seine alten Probleme hinter sich lassen, sagte Gascoigne mit Blick auf seinen Ruf als Schlägertyp.
AZ, 22.10.04

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Die Jagd nach Talenten treibt wieder einmal seltsame Blüten: Barcelona verpflichtete den zwölfjährigen Argentinier Eric Lamela. Der in seiner Heimat als "Jahrhunderttalent" geltende Junior unterzeichnete mit den Katalanen einen Vierjahresvertrag. Er erhält dafür pro Saison 120'000 Euro sowie ein Mobiltelefon, um mit seinen Eltern in Argentinien in Kontakt zu bleiben.
AZ, 9.10.04

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Der in der Schweiz bestens bekannte Miroslav Blazevic strebt eine politische Karriere an. Blazevic, der in den Siebziger- und Achtzigerjahren als Trainer bei Sion, Vevey, Lausanne und GC sowie als interemistischer Nationaltrainer gewirkt hatte, will im Februar in Kroatien fürs Präsidentenamt kandidieren. Blazevic, der Kroatien 1998 an der WM in Frankreich zu Platz 3 geführt hat, benötigt vorerst 10'000 Unterschriften, um auf die unabhängige Liste gesetzt zu werden.
AZ, 7.10.04

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Arsenal hat gestern den grössten Sponsordeal der englischen Fussballgeschichte abgeschlossen. Die Dubai-Airline "Emirates", derzeit noch Sponsor beim Ligakonkurrenten Chelsea, wird 100 Millionen Pfund (145 Mio. Euro) bezahlen und bekommt ab 2006 für 15 Jahre das Namensrecht am neuen Arsenal-Stadion, das "Emirates Stadium" heissen wird. Ausserdem wird ab 2006 "Fly Emirates" für 8 Jahre auf den Jerseys der Gunners aufscheinen.
Liechtensteiner Volksblatt, 6.10.04

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Iraks Premierminister Ijad Allawi hat die Fans seines Landes wissen lassen, dass die Staatskasse die Reise-, Hotel- und Visakosten für die nächste WM-Qualifikationspartie übernehme. Wegen der chaotischen Sicherheitslage im Land wird das Spiel gegen das an der Spitze der Rangliste liegende Usbekistan in der jordanischen Hauptstadt Amman ausgetragen.
AZ, 6.10.04

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Die Partie zwischen Union Douala und dem punktgleichen Tabellenführer Racing Bafoussam konnte nicht angepfiffen werden. Polizisten hatten in Kameruns Hauptstadt zehn Spieler der Gäste mit Schalgstöcken traktiert, weil diese den für die Platzherren reservierten Eingang benützen wollten.
AZ, 6.10.04

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Einen speziellen Abgang wählte Bobby Gould als Trainer des in der dritthöchsten englischen Klasse spielenden Peterborough United. Er räumte in der Pause des Spiels gegen Bristol City (0:1) seinen Schrank. "Mit dieser Mannschaft kann ich mich nicht identifizieren", begründete der 58-jährige Waliser seinen Rücktritt.
AZ, 1.10.04

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Londons Haupteinkaufsstrasse ist ein klebriges Pflaster. Auf der Oxford Street und ihren breiten Trottoirs kleben nach einer Schätzung 300'000 ausgespuckte Kaugummis. Um das Problem jetzt in den Griff zu kriegen, engagierte die Stadtverwaltung ein Double des glatzköpfigen italienischen Schiedsrichters Pierluigi Collina, der in flagranti ertappten Kaugummi-Ausspuckern die rote Karte zeigt.
20minuten, 23.9.04

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Die Werbung der englischen Billig-Fluggesellschaft British European ist von einer Kontrollinstanz als verantwortungslos bezeichnet worden. Das Unternehmen hatte dazu aufgerufen, Schiedsrichter Urs Meier zu verunglimpfen. In einem E-Mail hatte die Fluggesellschaft erklärt, dass sie die Flüge in die Schweiz einstellen werde. Im weiteren veröffentlichte sie auf ihrer Webseite Meiers elektronische Adresse, damit die Anhänger der englischen Nationalmannschaft ihren Unmut am Aargauer abreagieren konnten.
Die Werbe-Regulationsbehörde in England (ASA) war durch zwei Kunden der Gesellschaft, die das E-Mail erhalten hatten, angerufen worden. British European verteidigte sich mit der Ausrede, verschiedene Medien wie beispielsweise die Tageszeitung "The Sun" hätten die Adresse von Urs Meier ebenfalls veröffentlicht.

AZ, 21.9.04

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Manolo (52), der berühmteste spanische Fan, ist nach dem WM-Qualifikationsspiel der Spanier im bosnischen Zenica von zwei Männern überfallen und seiner weltberühmten Pauke beraubt worden. Die Täter wurden später gefasst, das Instrument in einem Müllcontainer gefunden. Hier sehen Sie ein Bild von Maolo.
AZ, 10.9.04

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David Ginola (37), ehemaliger französischer Nationalspieler und jahrelang Stürmer in der Premier League, eröffnet im englischen Wiltshire ein Erholungszentrum für gestresste Stars.
Bild, 8.9.04

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Als nach gut einer Stunde im WM-Qualifikationsspiel der Gruppe 1 zwischen Sambia und Liberia noch immer kein Tor gefallen war, hielt es Nationaltrainer Kalusha Bwalya nicht mehr auf der Bank. Der 41-jährige wechselte sich in der 69. Minute selber ein, 20 Minuten später schoss Afrikas Fussballer des Jahres 1988 mitttels Freistoss den 1:0-Siegestreffer für die Gastgeber.
AZ, 6.9.04

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David Beckham (29), englischer Starfussballer und derzeit beruflich sowie privat von Misserfolg und Krisen gebeutelt, vertraut beim Torschuss nun auf Yin und Yang. Laut einem Bericht der "Sun" hat er die ineinander verschlungenen Harmoniesymbole auf Rat chinesischer Feng-Shui-Meister auf seinen Fussballstiefeln anbringen lassen. Beckham habe sich der jahrtausendealten chinesischen Lehre zugewandt, um nach schlimmen Fehlschüssen bei der Fussball-Europameisterschaft wieder zu treffen. Mönche aus dem Fernen Osten und Feng-Shui-Experten hätten Hunderte von Stunden damit verbracht, Beckham bei der Arbeit zu beobachten, um "ein spirituelles Gleichgewicht für seine Füsse zu finden".
AZ, 5.8.04

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Der spanische Rekordmeister Real Madrid hat zwar auf dem Rasen eine enttäuschende Saison hinter sich , ist aber der neue Marketing-Krösus im internationalen Fussball. Die "Königlichen" schrauben ihre Erlöse aus dem Marketing-Geschäft in diesem Jahr auf die Rekordsumme von 138 Millionen Euro.
AZ, 20.7.04

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Das dürfte fast noch eine grössere Ehre sein als die lebenslange Nutzung der Athener Busspur: Otto "Rehakles" Rehhagel ist jetzt ein fester Bestandteil der Olympischen Spiele - zumindest beim Sandskulpturen-Festival "Sandworld" in Travemünde. Auf vielfachen Besucherwunsch steht dort jetzt auch eine Skulptur mit dem unverwechselbaren Antlitz des deutschen Erfolgstrainers. Rehhagel hatte als Nationaltrainer Griechenland zur Europameisterschaft geführt. Das sandige Porträt des griechischen Nationaltrainers ist noch bis 5. September am Travemünder Priwallstrand an der Ostsee zu bestaunen.
AZ, 16.7.04

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Der verschossene Penalty von Englands Captain David Beckham im EM-Viertelfinal gegen Portugal hat einem Fan die stolze Summe von 9050 Euro beschert. Der Spanier hatte den Ball, der von Becks weit übers Tor gedroschen wurde, auf der Tribüne gefangen und unbemerkt aus dem Stadion geschmuggelt. Daraufhin versteigerte er den Roteiro im Internet und kassierte die fast fünfstellige Summe.
20minuten, 14.7.004

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Auch der Lörracher Ottmar Hitzfeld war nicht an der EM in Portugal, doch nach Völlers Abgang ein grosses Thema. Seine Absage, deutscher Teamchef zu werden, verschlug Beckenbauer die Sprache; und dies will etwas bedeuten.
AZ, 3.7.04

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Die Wahl zum "Player of the Match" verkam nach dem EM-Viertelfinale Portugals gegen Holland zur Komödie. Zunächst erstarrte der Vertreter des Biersponsors bei der Pokalpräsentation vor Luis Figo fast in Ehrfurcht, ehe der gute Mann vergass, dem Preisträger die Trophäe zu übergeben und unter schallendem Gelächter nochmals in den Saal zurückkehrte. Die Silberware hat bei Figo aber offenbar keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Als er den Presseraum verliess, stand der unnütze Pott noch immer auf dem Rednertisch.
AZ, 2.7.04

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Ein englisches Institut hat errechnet, dass das Ausscheiden der Engländer im EM-Viertelfinal ihrer Volkswirtschaft einen Schaden von 470 Millionen Euro zufügt. Vor allem die Pubs und Brauereien bedauern, dass es keine Live-Übertragungen von England-Spielen mehr gibt. Da kann Schiedsrichter Urs Meier nur hoffen, dass er für diesen finanziellen Schaden nicht auch noch juristisch belangt wird.
AZ, 1.7.04

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Die Anfahrt zur EM-Partie zwischen Dänemark und Italien in Guimarães endete in einem sieben Kilometer langen Stau. Der Grund: die einzige offene Kasse der Zahlstelle war imstande, fünf bis sechs Autos pro Minute abzufertigen. Kurz vor dem Aufstand der bis zu drei Stunden wartenden Automobilisten wurde die Barriere angehoben.
AZ, 30.6.04

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Der englische Premier-League-Club Aston Villa erwägt, einen Exorzisten zu engagieren, um seinen Spielern den Penaltyfluch auszutreiben. England und Schweden scheiterten bei der EM jeweils im Penaltyschiessen. Die Versager Darius Vassell (Eng) und Olof Mellberg (Sd) stehen bei der Villa in Birmingham unter Vertrag.
AZ, 29.6.04

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Tschechiens Nationalcoach Karel Brückner ist ein kultivierter Mensch. Auf die profane Journalistenfrage, wieso seine Mannschaft in jedem EM-Match in Rückstand gerate und erst dann gewinne, bemühte Brückner für seine schlagfertige Antwort Shakespeare: "Othello erwürgt Desdemona auch nicht schon im ersten Akt."
AZ, 28.6.04

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Mit Ausnahme Griechenlands hat jeder Viertelfinalist die Chance, Europameister zu werden.
AZ, 24.6.04

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Die Europameisterschaft hat in Thailand zu einer Welle von Verhaftungen geführt. Seit EM-Beginn wurden 500 Personen von der lokalen Polizei festgenommen, weil sie sich an Wettspielen beteiligt hatten. Obwohl das Wetten auf Fussballspiele in Thailand verboten ist, geht man im asiatischen Land davon aus, dass währen der EM rund 600 Millionen Euro verspielt werden.
AZ, 22.6.04

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45 Liter Flüssigkeit tranken die Schweizer Spieler vor, während und nach dem zweiten EM-Spiel gegen England in Coimbra bei 35 Grad und 40 Prozent Luftfeuchtigkeit. 70 Prozent der zugeführten Tranksame waren isotonische Getränke, 30 Prozent Wasser. "Das war aber kein Rekord", wusste der Solothurner Physiotherapeut Fredy Häner (63), der seit 1967 beim Verband arbeitet. "In den USA brauchten wir vor zehn Jahren an der WM sogar 50 Liter pro Match."
AZ, 19.6.04

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Die Engländer müssen in ihrem EM-Quartier auf weibliche Bedienung verzichten. Auf Anweisung der Teamleitung wurden die Serviererinnen im Hotel Solplay in Linda-a-Velha bei Lissabon aufgefordert, sich von David Beckham und dem Rest der Mannschaft fern zu halten. Wie das englische Massenblatt "The Sun" weiter berichtet, sind während der EM nur noch männliche Angestellte in der Piano Bar und im Restaurant des Vier-Sterne-Hotels im Einsatz.
AZ, 14.6.04

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Die holländische Wochenzeitschrift Panorama setzt vor dem EM-Spiel gegen Deutschland auf übersinnliche Kräfte. Zum EM-Set des Magazins gehört eine schwarz-weisse Voodoo-Puppe aus Papier sowie drei Nadeln. Anleitung: Man stecke die Nadeln vor der Partie am 15. Juni in die Puppe und denke fest an die deutschen Spieler.
AZ, 7.6.04

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Michael Hunziker, Präsident des FC Aarau, staunte gemäss "Sportbild" nicht schlecht. Da erhielt er jüngst einen Fax aus Gladbach. Inhalt: ein Angebot für Scott Chipperfield. Ablösesumme: 1,25 Millionen Euro. Chipperfield? Hunziker runzelte die Stirn. Das Angebot hätte er vielleicht angenommen. Nur: Mit Chipperfield konnte er nicht dienen. Der australische Nationalspieler spielt bekanntlich beim FC Basel. Die Gladbacher hatten das Angebot an den falschen Verein geschickt. Wie konnte das passieren? "Wir haben eine Liste mit allen Fax-Nummern", liess sich Borussia Mönchengladbachs Pressesprecher Markus Aretz zitieren, "und auf der Liste kommt Basel gleich nach Aarau. Leider sind wir in der Zeile verrutscht." Mitlerweile soll der FC Basel den "Chipper-Fax" auch erhalten haben, inklusive Entschuldigung. Derweil hofft FCA-Präsident Hunziker auf ein ähnliches Angebot für Marek Citko.....
AZ, 5.6.04

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Eine aus historischen Gründen unliebsame Überraschung erlebte Lettlands Nationalmannschaft. Der EM-Debütant erhielt von Hersteller Adidas rote Trikots in den Farben der ehemaligen Sowjetunion ausgeliefert. Das seit 1991 unabhängige Lettland spielt indes in rötlichbraun-weissen Jeseys.
AZ, 4.6.04

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Dass der "Schnurri der Nation", Bernard Turnheer, ein echter Fussballfan ist, ist hinlänglich bekannt. Neu ist aber, dass die Schweizer EM-Kicker ihm wichtiger sind als sein Aussehen: Beni hat beschlossen, sich eine Glatze zu rasieren, falls die Schweiz bei der Europameisterschaft in Portugal den Vietelfinal erreicht. Das Versprechen gab er seinen TV-Kollegen Dani Wyler und Sascha Ruefer. Die können bestens mit den kahlen Aussichten leben: "Ich traue der Nati die Viertelfinalqualifikation zu und würde mich auf Benis Glatze freuen", sagte Ruefer im "Tele". Vielleicht ist Ruefer aber einfach nur froh, dass er nicht selbst daran glauben muss. Im Gegensatz zu Benis lichtem Haar hat er nämlich noch eine dichte Mähne auf dem Kopf.
AZ, 4.6.04

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Portugals Innenminister Antonio Figueiredo Lopes und weitere Personen erfuhren am eigenen Leibe, wie wirksam die für die EM erworbenen Wasserwerfer sind. Bei einer Vorführung neuer Polizeifahrzeuge ging der Strahl eines Wasserwerfers plötzlich nach hinten los und verpasste mehreren Politikern, Funktionären und Journalisten eine kräftige Dusche. Offenbar war der Beamte mit der Apparatur noch nicht vertraut.
Liechtensteiner Volksblatt, 21. 5. 04

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Er ist so authentisch, dass es mich nicht überraschen würde, wenn ich bei meinem nächsten Besuch im Heimatwerk neben den Kuhglocken auch eine Köbi-Kuhn-Puppe finden würde. (Kent Ruhnke, Eishockeytrainer, Schweizermeister 2003/2004 über Köbi Kuhn, Nationaltrainer der Schweiz)
Das Beste, Mai 2004

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David Beckham ist nach einer Umfrage von "France Football" mit einem Jahresgehalt von 22,4 Millionen Euro der bestbezahlte Fussballer der Welt. Auf den nächsten Plätzen folgen seine Klubkollegen Ronaldo mit 16,5 und Zidane mit 14 Millionen. Beckham erhält nur einen Teil des Geldes von Real. Mit Werbeverträgen verdient er 11,4 Millionen, dazu bekam er einen Vorschuss für sein Buch "My Side".
Tages-Anzeiger 6.5.04

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Fifa-Präsident Joseph Blatter hat wenige Wochen vor den 100-Jahre-Feiern des Weltverbandes einen revolutionären Vorschlag eingebracht. "Jedes Spiel soll einen Gewinner haben. Wir sollten nicht mit einem Unentschieden nach Hause gehen", sagte der Walliser. Denkbar scheint Blatter, dass ein unentschiedenes Meisterschaftsspiel nach 90 Minuten mittels Penaltyschiessen entschieden wird. Der Sieger würde einen Zusatzpunkt erhalten.
Basler Zeitung, 28.4.04

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Amateur Marc Burrows hat nach Angaben des englischen Verbandes das schnellste Tor der Fussballgeschichte erzielt. Der 25-jährige von Cowes Sports traf am 3. April im Spiel gegen Eastleigh Reserves 2,5 Sekunden nach Anpfiff. Der Rekordtreffer wurde durch die Unterstützung einer Windböe möglich.
Tages-Anzeiger, 21.4.04

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FC Brugg-Coach Beat Hubeli ging mit seiner Mannschaft hart ins Gericht: "Hätte am Samstag jemand an Schlafstörungen gelitten, hätte er nur unseren Match anschauen müssen....".
AZ, 7.4.04

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Der 14-jährige Freddy Adu hat in der US-Profiliga Major League Soccer beim 2:1 von D.C. United gegen Titelhalter San José debütiert. Der in Ghana geborene Hoffnungsträger des US-Fussballs setzte aber kaum Akzente. Die Partie war mit 24'000 Fans ausverkauft und wurde im Fernsehen live übertragen, Raritäten im US-Fussball.
AZ, 5.4.04

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Schiedsrichter Pedro Oliva (Sp) muss wegen eines Penaltys vor Gericht erscheinen. Er hatte in der Nachspielzeit des Topspiels Valencia - Real Madrid einen zweifelhaften Elfmeter für die "Königlichen" gepfiffen und ihnen so zum 1:1 verholfen. 120 Valencia-Fans verklagten Oliva wegen entstandenem "moralischen Schadens" und forderten eine symbolische Entschädigung von je einem Euro.
AZ, 3.4.04

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Sportlichen Erfolg garantiert Geld erfahrungsgemäss nicht. Deshalb unterscheidet sich der FC Sion in einem wesentlichen Punkt vom Zirkus Knie: Letzterem sind Gastspiele in Basel, Bern oder Zürich jährlich garantiert - für die Fussballer indes sind Orte wie die Schaffhauser Breite zurzeit Alltagskost.
NZZ am Sonntag, 28.3.04

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Kein Witz: Der Berliner Radiosender RTL 104,6 bietet eine Mio. Euro, wenn ein Bayern-Star am Samstag den abstiegsbedrohten Klub Hertha BSC (17.) absichtlich mit einem Eigentor zum Sieg schiesst. Ein paar Hindernisse muss der Münchner Eigengoalschütze nebst Goalie Oliver Kahn jedoch überwinden: Er muss mindestens 18 Jahre alt sein und die Zustimmung der Bayern sowie vom deutschen Verband (DFB) haben. Wird wohl nix.
20minuten, 19.3.2004

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Ich habe in Le Mans einen Zweijahresvertrag unterschrieben, was in Frankreich obligatorisch ist. Doch das heisst nichts. (Daniel Jeandupeux)
NZZ am Sonntag, 14.3.04

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"Servette kommt genau zur rechten Zeit", sagt der 26-jährige Varela, "wir haben zwar nicht so viel Talent in den Füssen wie Servette, aber wir werden dies mit Kampfgeist ausgleichen."
AZ, 6.3.2004

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Schnee und Eis im Winter - an und für sich nichts Ungewöhnliches. Aussergewöhnlich wirds dann, wenn auf dieser Unterlage Fussball gespielt werden soll. Im Besonderen, wenn die eine Platzhälfte mehrheitlich grün, die andere aber weiss und von Eisflächen übersät ist. Das einzig halbwegs taugliche Mittel: Salzen in der Pause. Eine skurrile Szenerie, die Gastgeber Winterthur dem FC Wohlen gestern Abend präsentierte. Zumal ein nur annähernd geordneter Spielaufbau auf jener Seite, die durchaus als Kulisse für "Art on Ice" hätte dienen können, unmöglich war. Nicht ausrutschen, dies die einzige Maxime.
AZ, 28.2.2004

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Holzbildhauer, Künstler und Komiker (ex-Schmirinski) Stephan Schmidlin (41), ist total im Stress. Am 4. März steigt in London die Gala "The FIFA 100" zum 100. Geburtstag des Weltfussballverbandes. Ein Super-Event. Organisatorin ist die Duet Asset Management. Mitinhaber und Direktor des Unternehmens ist Ex-Fussballer Ramon Vega (32): "Das Gros der von Pelé erkorenen 100 besten Fussballer der Welt wird da sein." Aber was hat Schmidlin damit zu tun? Vega besuchte Schmidlins Ausstellung im November in London, war begeistert und bat den Künstler vor ein paar Wochen, die Trophäe für "The FIFA 100" zu gestalten. Eine? Nein hundert! Für jeden der zu Ehrenden eine. Also ab an die Arbeit! Schmidlin: "Ist doch super. Da haben dann Pelé, Beckenbauer & Co. einen 'Schmidlin' in der Stube."
Schweizer Illustrierte, 23.2.2004

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"Fussballer haben traditionell einen besonderen Status, den des Künstlers, der eben einfach besser bezahlt wird als andere. Wenn es der Markt hergibt und sich alles finanzieren lässt, soll jeder die Dummheiten machen, die er für notwendig hält."
(Günther Netzer zum Thema Lohn von Fussballspielern)

AZ, 23.2.2004

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Werders Torjäger Ailton will bei einem Titelgewinn im Bremer Weserstadion seine Rosalie heiraten. "Und alle Fans sind eingeladen", versprach der Brasilianer.
20minuten, 18.2.2004

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Nur drei Monate nach der Eröffnung des neuen Stadions in Porto muss der Rasen in der EM-Arena ausgewechselt werden. Der FC Porto als Eigentümer entschloss sich zu dieser Radikal-Kur, nachdem die ursprüngliche Rasenfläche nicht angewachsen war. Das neue Grün, das von Holland per Lastwagen nach Portugal gebracht wird, dürfte etwa 1,15 Millionen Franken kosten.
AZ, 18.2.2004

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Ein seltsames "Blütenspiel" wurde mit Matthias Sammer getrieben. Das Konterfei des Trainers von Borussia Dortmund zierte einen 200-Euro-Schein, mit dem ein Taxikunde in Dortmund seine Fahrt bezahlen wollte. Aufgedruckt auf der Note war zudem das BVB-Logo. Der Klub will deshalb nun eine Markenschutzklage einreichen.
20minuten, 13.2.2004

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Der Streit um den neuen Einteiler von Kameruns Fussball-Nationalmannschaft eskaliert. Vor dem letzten Africa-Cup-Gruppenspiel der "unbezähmbaren Löwen" heute Dienstag gegen Ägypten droht die Ausrüster-Firma Puma der Fifa mit juristischen Konsequenzen, falls der Weltverband das Dress wie angekündigt ab dem Viertelfinale verbietet. "Wir prüfen derzeit rechtliche Schritte", bestätigte Puma-Sprecher Ulf Santjer: "Wir stehen absolut hinter der Mannschaft und ihrem Trikot. Die Einteiler sind bereits vor drei Monaten der Fifa vorgestellt und vom afrikanischen Kontinentalverband CAF genehmigt worden. Es gibt keine Vorschrift, die besagt, dass Hose und Trikot nicht zusammengenäht sein dürfen." Und auch die Mannschaft selbst wehrt sich gegen die Politik von Fifa-Präsident Joseph Blatter, der den Einteiler als "irregulär" bezeichnet hatte. "Wir sind begeistert von dem Trikot, das wir mit unserem Ausrüster zusammen entwickelt haben. Deswegen sind wir erschrocken, wie die Fifa plötzlich aus dem Nichts interveniert und offensichtlich ohne Selbstkritik etwas überstimmt, das schon genehmigt wurde", erklärte Captain Rigobert Song. "Wir sind hier, um den Africa-Cup erfolgreich zu verteidigen. Aber die Trikot-Frage hat lächerliche Bedeutung gewonnen." Der Weltverband beruft sich auf Artikel 4 der Spielregeln. Dort heisst es, dass die Ausrüstung aus Schuhen. Schienbeinschützern, Stutzen, Trikot und Hose bestehen muss. Ob die einzelnen Ausrüstungsteile miteinander verbunden sein dürfen oder nicht, darüber machen die "Laws of the game" aber keine Angaben.
AZ, 3.2.2004

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Die Fussball-Nationalmannschaft Kameruns wird bei ihrem ersten Gruppenspiel der Afrika-Meisterschaft 2004 in einem neuen, revolutionären Einteiler auflaufen. Das unverwechselbare Trikot ist Nachfolger des ärmellosen Shirts, das die Kameruner vor zwei Jahren getragen haben, und das weltweit für Aufsehen sorgte.
Der Einteiler, in Kameruns Nationalfarben Grün, Rot und Gelb gehalten, entspricht auf Grund eines innovativen Materialmixes (Lycra/Polyester) den Bedürfnissen der Spieler. Er verfügt über eine körperbetonte Passform und sitzt daher wie eine zweite Haut, wodurch regelwidriges Ziehen und Festhalten am Trikot deutlich erschwert wird.
In Anlehnung an den Spitznamen der Nationalmannschaft Kameruns, "die unbezähmbaren Löwen", weist das Trikot ein weiteres auffallendes Designmerkmal auf. An beiden Seiten des Oberteils sind angedeutete Krallenspuren einer Löwenpranke zu sehen.

Neue Luzerner Zeitung, 22.1.2004

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