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Ein fast perfekter Abend
Mit einer starken, engagierten und geschlossenen Mannschaftsleistung, erspielten sich die Gränicher, auswärts gegen den FC Rothrist 2, verdienterweise die drei Punkte. Massgeblich am Sieg beteiligt war Stefan Stauffer, mit seinen zwei sehenswerten Toren. Einziger Wehrmutstropfen an diesem Abend war die rote Karte gegen Renggli, in der dritten Nachspielminute, nachdem dieser ein unnötiges Foul beging. Nur Gränichen spielte Die Geschichte der ersten Halbzeit wäre schnell erzählt, denn es war nur eine Mannschaft aktiv auf dem Platz. Da es sich um die Gränicher handelte und die Mannen von Marco und Beat Wüst die besten 45 Minuten seit längerem zeigten, hat sie etwas mehr Worte verdient. Von Beginn weg war seh- und spürbar, dass die Wynentaler bereit waren. Technisch unterliefen ihnen zwar einige Fehler; doch mit dem guten Stellungsspiel der Mitspieler, sowie dem Einsatz aller elf Akteure konnte der Ball vom eigenen Tor ferngehalten werden. In der 20.Minute wurde die Partie richtig lanciert. Hurter flankte den Ball von der rechten Seite in den Rücken der Rothrister Abwehr, auf den zweiten Pfosten, wo Stauffer stand und das runde Leder mit einem sehenswerten Flugkopfball, gegen die Laufrichtung von Kiriakos Papadopoulos, zur verdienten Führung versenkte. Drei Minuten später verhinderten zuerst das Aluminium und anschliessend eine Abseitsposition die 2:0 Führung. Müller zirkelte einen Freistoss aus 25 Meter an den Pfosten. Iannottis anschliessender Nachschuss zählte nicht mehr, da er im Offside stand. Die erste nennenswerte Aktion des Heimteams konnte in der 33.Minute notiert werden. Der von Nussbaumer getretene Freistoss stellte Torhüter Fischer jedoch vor keine Probleme. Die Gränicher reagierten auf diese Chance mit einem schnellen Gegenzug. Caamano schickte Trost in die Gasse, dieser Zog ab, sah seinen Schuss allerdings vom Pfosten zurückprallen. Der Rothrister Keeper hatte in dieser Situation das Nachsehen, wie seine Mannschaftskollegen auf dem Spielfeld die gesamte erste Halbzeit lang. "Tor des Monats" durch Stauffer Nach Wideranpfiff zeigte sich das Bild in unveränderter Form. Gränichen spielte engagiert und zielstrebig, Rothrist brachte kaum ein Bein vor das andere, was immer mehr in zahlreichen Unmutsäusserungen endete. Die Gränicher, sowie Schiedsrichter Widmer liessen sich davon nicht beirren. Auch in der 57.Minute nicht, als Fabio Steiner Iannotti auf der rechten Seite steil schickte, dieser in einem Laufduell Silvan Käser einfach stehen liess, den Ball anschliessend zur Mitte flankte, wo Hurter das Streitobjekt für den hinter ihm freistehenden Trost durchliess und dieser schlussendlich mit einem Drehschuss das 2:0 erzielte. Die Rothrister suchten beim Schiedsrichter nach Ausreden, damit der Treffer nicht zählte. Doch dieser hatte kein Gehör für die "Sorgen" des Heimteams. Die gleiche Szene wiederholte sich in der 69.Minute. Nach einer herrlichen Kombination auf der rechten Seite mit Fabio Steiner, Trost und Caamano, flankte Letzterer in die Mitte, genau auf den völlig freistehenden Stauffer, welcher das Leder aus 14 Meter mit einer wunderschönen Direktabnahme in den linken hohen Winkel drosch. Wieder reklamierten die Rothrister beim Schiedsrichter, weil Stauffer sie angeblich mit seinem Ruf irritiert hätte. Doch auch dieses Mal interessierte sich der Mann in gelb nicht für die Reklamationen. So wollen die Zuschauer den FC Gränichen sehen Acht Minuten vor Schluss kam noch einmal etwas Hektik auf. Cardoso trat einen Freistoss von der linken Seite. Fischer unterlief den Ball, so dass Ozan erbte und den Ball ins leere Tor einschob. Fortan führten die Gränicher "nur" noch mit zwei Toren Vorsprung. Der FC Rothrist vermochte aber nicht mehr zu reagieren. Da kam auch die gerechtfertigte rote Karte gegen Renggli, nach einem dummen Foul an der Seitenlinie zu spät, damit das Heimteam von der Überzahl hätte profitieren können. So feierten die Gränicher am Schluss den verdienten Sieg mit ihrem zahlreich erschienenen Anhang. Es gibt sicher immer noch viel zu verbessern im Spiel der Wynentaler. Doch genau mit diesem Engagement, mit dieser Freude und mit diesem Willen wollen die Fans ihre "Lieblinge" spielen sehen.
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