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| kleiner Platzregen |
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Ein halbwegs geglückter Saisonauftakt
Mit dem Aufsteiger Muhen wartete im ersten Meisterschaftsspiel ein Gegner auf die Gränicher, der nichts zu verlieren hatte. Nach 90 Minuten trennten sich die beiden Mannschaften 3:3 Unentschieden. Für die Wynentaler ein halbwegs positives Ergebnis, da sie einen Zwei-Tore-Rückstand ausgleichen konnten. Viele Tore, wenig Spektakel Für die Gränicher gab es nur eine Marschrichtung. Trainer Marco Wüst kannte kein Pardon und machte seine Jungs vor dem Spiel richtig heiss. Aggressiv sollten sie sein, den Gegner unter Druck setzen und von der ersten Minute an nach vorne spielen. So stürmten die Gäste nach dem Anpfiff gleich los und drückten die Muhener in deren Platzhälfte. Es dauerte nicht lange, bis zur ersten Gränicher Chance. In der fünften Minute trat Müller einen Freistoss von links direkt auf das Tor. Gerber war allerdings auf dem Posten und faustete den Ball aus der Gefahrenzone. Der Muhener Keeper war ebenfalls an der nächsten Aktion beteiligt. Mit einem weiten Abschlag leitete er einen Angriff ein. Nrejaj verlängerte den Ball per Kopf, so dass Michael Lüthy alleine vor Klingelfuss stand. Der Gränicher Schlussmann meisterte seine erste Aufgabe souverän und hielt den Schuss sicher fest. Jedoch sah die Hintermannschaft der Gäste in dieser und in der nächsten Aktion nicht sattelfest aus. Was beim ersten Mal noch glimpflich ausging, änderte sich in der 13.Minute. Marco Lüthy lancierte Kessler auf der rechten Seite. Dieser narrte mit seinem Dribbling die Gränicher Verteidigung und schoss sein Team in Führung. Der Start in die neue Saison oder besser gesagt in dieses Spiel missriet den Wynentalern gänzlich. Die Aggressivität war zwar vorhanden, jedoch konnten dadurch die Mängel in der Defensive nicht wettgemacht werden. Ebenso nach etwas mehr als einer halben Stunde, als die Gränicher einmal mehr zu weit aufgerückt waren und Nrejaj mit einem schnell ausgeführten Freistoss steil geschickt wurde. Klingelfuss konnte den Muhener Stürmer nur noch regelwidrig stoppen, was einen Elfmeter nach sich zog. Marco Lüthy verwandelte diesen sicher zum 2:0. Dies war die zweite nennenswerte Chance für die Gastgeber. Die Gränicher hatten nicht viele mehr, obwohl sie öfters in Ballbesitz waren und das grössere Engagement zeigten. Nur eine Minute nach dem 2:0 durften die Gränicher das erste Mal jubeln. Müller spielte sich auf der linken Seite durch, passte in die Mitte zu Iannotti, der den Ball auf Sasmaz weiterleitete, welcher das runde Leder gegen die Laufrichtung des Torhüters zum Anschlusstreffer einschob. Der Jubel über das Tor war noch nicht richtig verklungen, da schlug der FC Muhen bereits wieder zu. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff stellte Nrejaj die Zwei-Tore-Führung wieder her. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für ein Gegentor. Doch noch schlimmer traf es die Muhener, denn in der 45.Minute erzielte Iannotti mit einem Abstauber, nachdem Holligers Schuss vom Pfosten zurückprallte, das zweite Tor für die Gäste. Ereignislose 2.Halbzeit Bei fünf Toren in einer Halbzeit denkt jeder an ein Fussballspektakel. Nun, dem war nicht so. Ausser den Toren war von beiden Mannschaften nicht viel zu sehen. Die Mannen vom Trainerduo Wüst/Wüst wirkten zwar engagiert und bemüht, aber richtig viel Zählbares schaute dabei nicht heraus. Der FC Muhen vermochte hingegen nicht von der unsicher wirkenden Gränicher Defensive zu profitieren. Den Gästen aus dem Wynental bot sich gleich nach Wideranpfiff die Gelegenheit, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Sasmaz wurde im Strafraum von Gerber unsanft zu Fall gebracht, was den Schiedsrichter dazu zwang, auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Müller setzte sich den Ball und verwandelte den Strafstoss mit etwas Glück, vià Pfosten, im Tor. Nun rochen die Gränicher endgültig Lunte. Ein Tor kurz vor und eines kurz nach der Pause, da sollte doch etwas zu machen sein. Ab und zu gelangen den Gästen schöne Kombinationen, aber der Abschluss war mangelhaft. Teilweise wurden die Bälle aber einfach wahllos nach vorne geschlagen, was es dem Heimteam einfach machte, die Gränicher in Schach zu halten. Zu all dem kam noch hinzu, dass Klingelfuss nach einer Stunde mit Rückenschmerzen ausgewechselt werden musste. Für ihn kam der erst 16-jährige Fischer zum Einsatz. Der junge Torhüter verbrachte geruhsame 30 Minuten im Tor der Gränicher, denn die Muhener tauchten nicht mehr gefährlich vor dem Gästegehäuse auf. Auch die Gränicher vermochten nicht mehr entscheidend zu zulegen und kamen ihrerseits ebenfalls zu keiner nennenswerten Chance mehr. Vorschau Am Ende blieb es beim gerechten 3:3 Unentschieden. Mit diesem Resultat können die Gränicher sicher gut leben, auch wenn sie sich mehr erhofft haben gegen den Aufsteiger aus Muhen. Ein Punkt ist besser als keiner und schon am kommenden Samstag können sie es besser machen, was aber keine leichte Aufgabe wird, denn es geht gegen den FC Niederlenz, seines Zeichen Gruppensieger in der letzten Saison in der 3.Liga. Anpfiff auf der heimischen Bänelimatte ist um 18.00 Uhr.
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