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Ein ausgeglichenes Derby
In einem torreichen, aber wenig packenden Wynentaler-Derby trennten sich der FC Gränichen und der FC Menzo Reinach 3:3 Unentschieden. Das Heimteam steckte einen zweimaligen Rückstand weg. Die drei erzielten Tore reichten am Ende jedoch nicht zum Sieg. Gute Voraussetzungen für die Gränicher Nach einem eher verhaltenen Saisonstart kamen die Gränicher in den letzten Spielen immer besser in Fahrt. Mit zuletzt guten Leistungen und pro Partie mindestens drei erzielten Toren konnten die Spiele gegen Rothrist, Gontenschwil und Kölliken allesamt gewonnen werden. Angesichts des anstehenden Derbys gegen Menzo Reinach und der Frage, wer nach diesem Spieltag die Nummer Eins im Wynental sein würde, sicher optimale Voraussetzungen für die Unterwynentaler, vor allem was das Selbstvertrauen betrifft. Und so trat das Heimteam auf. Von Beginn weg setzten sie ihre Kontrahenten unter Druck und gewährten ihnen vorerst keine Torchance. Die Gränicher selbst mussten bis in die 14.Minute warten, ehe es einmal gefährlich wurde, vor dem Reinacher Tor. Lovrenovic wollte mit dem Fuss befreien, was ihm völlig missriet. Die Kugel landete folglich in den Füssen von Stauffer. Sein Schuss missriet ihm jedoch völlig, was aber nicht weiter schlimm war, denn sein Abschlussversuch wurde zur idealen Vorlage für Müller, der das Leder in die Maschen drosch. Danach hatten die Gränicher weiterhin das Sagen auf dem Spielfeld. Etwas Zählbares schaute dabei allerdings nicht heraus. Im Gegenteil: In der 26.Minute kamen die Gäste, wie aus heiterem Himmel, durch den getretenen Elfmeter von Keller, zum Ausgleich. Das Foul von Köbeli an Ürkmez war eine klare Sache. Jedoch übersah der zum Teil sehr unglücklich agierende Schiedsrichter ein vorangehendes Foul eines Reinachers an Caamano. In der Folge war das Heimteam wie von der Rolle. Plötzlich beeindruckte der Gast mit schönen Aktionen und effizientem Passspiel. Redzepi scheiterte nach einer halben Stunde mittels Freistoss an Klingelfuss. Zwei Minuten später war der Gränicher Schlussmann jedoch machtlos, in der Eins gegen Eins Situation, mit Ürkmez, der sein Team in Führung schoss. Menzo Reinachs Torhüter Lovrenovic machte den Vorsprung wenig später aber gleich wieder zu Nichte. Er schätze einen langen Ball, von Senn auf Hurter, völlig falsch ein, rannte an ihm vorbei, was Hurter ermöglichte das Streitobjekt hoch in die Mitte des Strafraums zu spielen, wo Iannotti das Leder mit einer herrlichen Direktabnahme im Tor versenkte. Keinem Team gelang Entscheidendes Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Niemand in der Gränicher Hintermannschaft fühlte sich für Ürkmez verantwortlich. Ungehindert dribbelte dieser mehrere Gegenspieler aus und liess auch dem Keeper, mit seinem Schuss in die linke hohe Ecke, keine Chance. Das Heimteam war bemüht, erneut den schnellen Ausgleich zu erzielen. Sie mussten sich allerdings bis in die 61.Minute gedulden. Trost eroberte sich im Mittelfeld den Ball. Sein sehenswerter Sololauf wurde erst von Del Prestito im Strafraum gestoppt, was einen Penalty zur Folge hatte. Senn übernahm die Verantwortung, scheiterte zuerst an Lovrenovic, sicherte seinem Team aber im Nachschuss den Ausgleich zum 3:3. Beiden Teams blieben nun noch 30 Minuten, um sich den Derbysieg zu sichern. Je länger die Partie dauerte, desto mehr Hektik machte sich auf dem Spielfeld breit. Die Zweikämpfe wurden noch etwas härter geführt, was immer wieder zu Fouls führte. Dadurch kam fast kein Spielfluss mehr auf und Grosschancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Gränichen: Nummer Eins im Wynental Somit blieb es bei der Punkteteilung und bei der Tatsache, dass die Gränicher zurzeit die Nummer Eins im Wynental sind. Im Normalfall müssten aber drei erzielte Tore zum Sieg reichen. Doch an diesem Abend schlichen sich wieder einmal zu viele Fehler ins Spiel des FC Gränichen ein. Zudem nutzen die Gäste ihre Chancen eiskalt aus und verdienten sich mit ihrem Spiel diesen einen Punkt.
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