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20. September 2005
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Gränichen gegen Suhr: Ein Derby mit wenig Spektakel
Lange gab es keine Derbys mehr, zwischen dem FC Gränichen und dem FC Suhr. Dies weil die Suhrer immer eine Liga höher spielten als die Gränicher. Doch diese Zeit ist vorbei, denn Suhr stieg vergangene Saison ab und ist in nun in derselben Gruppe, wie der FC Gränichen. Natürlich war klar, dass kein Spieler für diese Begegnung motiviert werden musste, denn alle wollten nur das Eine: Den Sieg! Viele Fehler in den eigenen Reihen Das Heimteam startete mit einer guten Moral im Rücken. Der Sieg im Aargauer Cup, vom vergangenen Wochenende, gab ihnen das Selbstvertrauen, welches sie sich in der Meisterschaft noch nicht erarbeiten konnten. Doch irgendwie wollte an diesem Abend die ganze Sache nicht ins Rollen kommen. Gut, zur Verteidigung der Gränicher Spieler könnte gesagt werden, dass der Platz auf der Bänelimatte sehr holprig und uneben war. Jedoch waren die äusseren Bedingungen für den Gegner die genau gleichen; und auch auf einem nicht allzu guten Platz dürfen einer Mannschaft nicht so viele Fehler unterlaufen, wie dies bei den Gränichern der Fall war. Vom hintersten Mann, dem Torhüter, der bei einer Flanke daneben griff, über die Defensive, die sich viele Querschläger leistete bis hin zur Offensive, die durch ihre Ballverluste immer wieder ihre Mitspieler in Bedrängnis brachten, hatten alle ihre Aussetzer. Zum Glück der Gränicher waren die Suhrer aber nicht wirklich besser und konnten keinen dieser Fehler ausnutzen. So sahen die rund 100 Zuschauer keinen gepflegten, sondern Hauruck-Fussball. Es gab keine Aktion, die das Fussballerherz so richtig erwärmt hätte. Da war nichts mehr zu sehen vom guten Gränicher Kombinationsspiel, welches ihnen am letzten Samstag zum Sieg gegen Wohlen verholfen hatte. Auch Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Und wenn eines der beiden Teams einmal zum Abschluss kam, war dieser harmlos und sorgte für keine Gefahr. Nur wenig nennenswerte Chancen während des gesamtem Spiels In der 40. Minute kamen die Gäste zu einem Eckball. Saljihi trat diesen von rechts zur Mitte. Die Gränicher Hintermannschaft brachte die Kugel nicht aus der Gefahrenzone, was Domagoj Lubina ermöglichte, völlig freistehend vor Klingelfuss an den Ball zu kommen. Der Suhrer drückte das runde Leder in Richtung Tor. Dort versuchte Stauffer noch zu retten. Doch sein Versuch misslang und es stand 1:0 für die Suhrer. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hätten die Gäste sogar noch auf 2:0 erhöhen können. Hrvoje Lubina scheiterte allerdings mit seinem Schuss am Gränicher Schlussmann. Nach der Pause fanden die Gastgeber etwas besser ins Spiel. Jedoch hatten sie immer noch Mühe mit dem Spielaufbau. So versuchte es Karkhaneh in der 55. Minute für einmal mit der Brechstange. Er setzte sich auf der linken Seite gegen drei Gegenspieler durch, behielt am Ende im Duell mit Torhüter Wanner die Nerven und schob unhaltbar zum 1:1 ein. Nach diesem Treffer war beim Heimteam spürbar, dass sie unbedingt das zweite Tor erzielen wollten. Doch der letzte Pass kam immer viel zu ungenau, so dass ein Abwehrspieler oder der Suhrer Keeper dazwischen gehen konnten. Da half den Gränichern auch der Platzverweis gegen Yoni Taylor nichts. Im Gegenteil, die Suhrer wurden danach stärker und hatten in der Schlussphase mehrere Chancen, das 2:1 zu erzielen. Sie scheiterten aber entweder an ihrem eigenen Unvermögen oder an Klingelfuss, der zuerst in einer Eins gegen Eins Situation die Oberhand behielt und in der Nachspielzeit mit einer Flugeinlage den Ball um den Pfosten drehte. Das Warten auf den ersten Vollerfolg geht weiter Danach war Schluss. Beide Mannschaften hatten ihr Ziel, den Sieg, klar verpasst. Für die Gränicher geht die Serie weiter, seit drei Spielen nicht mehr verloren zu haben. Doch in der Meisterschaft kommt das Team so nicht weiter. Es muss endlich ein Vollerfolg her, damit der Anschluss an die Mannschaften über dem Strich fürs Erste nicht vollends verpasst wird. Die nächste Gelegenheit, diesen "Dreier" endlich einzufahren bietet sich den Mannen von Marco uns Beat Wüst bereits am kommenden Samstag, 24.September 2005, gegen die Mannschaft aus Küttigen. Anspielzeit ist um 18.00 Uhr auf der Bänelimatte.
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