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13. September 2005
Meisterschaft 3. Liga |
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Erster Punktgewinn und Englische Wochen beim FC Gränichen
Samstag, Dienstag, Samstag, Dienstag. Vier Spiele innerhalb von elf Tagen. Das ist im Moment die harte Realität der 1.Mannschaft des FC Gränichen. Diese harte Realität zeigt ausserdem, dass die Wynentaler auch nach dem Spiel gegen Rothrist, vom vergangenen Samstag, immer noch mit null Punkten dastehen. Und wie wenn dies nicht schon schlimm genug wäre, kommt noch hinzu, dass die Leistung am letzten Wochenende wieder einmal unterirdisch war. Höchste Zeit also, die Fehler im Training zu minimieren. Doch wann trainieren, wenn so viele Spiele anstehen? Am Dienstag, dem normalen Trainingstag der Gränicher auf alle Fälle nicht, denn da wartete mit Erlinsbach bereits der nächste Gegner in der Meisterschaft. Die Gränicher gingen mit einer guten Einstellung ins Spiel. Es gab ausschliesslich positive Äusserungen und Aufmunterungen der Spieler und Trainer. Zum Beginn der Partie gab es dennoch das berühmte Abtasten. Irgendwie verständlich, da beide Teams in dieser Saison noch nicht wirklich von Erfolg gekrönt sind. Das Heimteam war in dieser Phase das spielerisch bessere Team. Sie waren bemüht, den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen. Jedoch waren auch die Erlinsbacher stets auf der Hut und konnten die Gefahr vor ihrem Tor bis zur 14. Minute abwenden. Danach folgte ein Schuss von Müller, mit welchem Sofia einige Probleme hatte. Nur drei Minuten später tauchte Hurter auf halbrechter Position alleine vor dem gegnerischen Keeper auf. Er verzog allerdings und der Ball flog über das Tor. In der 19. Minute folgte bereits die nächste Chance für die Gränicher. Müllers Freitsoss landete allerdings direkt in den Armen von Sofia. Die nächste Chance für das Heimteam vergab Holliger. Nach einer Flanke von links nahm er den Ball direkt ab, verfehlte das Tor damit aber um einige Meter. Vier gute Chancen innert zehn Minuten. Ja und wer die Chancen nicht macht, der… Sie wissen, was jetzt kommt. Mit ihrer allerersten Chance gingen die Gäste in Führung. Martin Krüttli trat eine Ecke von rechts genau auf den Kopf von Von Felten. Der grösste Spieler auf dem Platz hatte keine Mühe, den Ball im Tor unterzubringen. Gränichen hatte erneut ansprechend gespielt, lag aber trotzdem im Rückstand. Das Heimtam gab sich nicht auf und erarbeitete sich weiter gute Chancen. Roths Kopfball fand den Weg allerdings nicht in die Maschen. Und Hurters Kopfball, in der 35. Minute, war zwar sehr platziert, doch hatte er die Rechnung ohne Sofia gemacht, der den Ball noch aus der Ecke fischte. Die letzte Chance der ersten Halbzeit gehörte den Gästen. Und es wurde noch einmal brenzlig. Von Büren wartete aber zum Glück der Gränicher einen Tick zu lange, so dass sich Klingelfuss den Ball in der Eins gegen Eins Situation schnappen konnte. Die letzte Szene war dies aber noch nicht. Freyenmuth erhielt in der Nachspielzeit der ersten 45 Minute seine zweite gelbe Karte in diesem Spiel und wurde frühzeitig unter die Dusche geschickt. Gleich nach Wideranpfiff, in der 47. Minute, folgte eine Kopie des 0:1 von Erlinsbach. Erneut auf der gleichen Seite, dieses Mal aber für die Gränicher. Müller trat einen Corner von rechts, fand den Kopf von Stauffer, der ebenfalls keine Mühe hat, das Tor zu erzielen. Der 1:1 Ausgleich gab den Gränichern noch einmal neuen Schwung. Jedoch fand der Ball den Weg nicht ins Tor, genau so, wie schon in der ersten Halbzeit. Zudem wurde das Heimteam mit zunehmender Spieldauer nachlässiger. Die Kräfte schwanden und damit ebenfalls die Konzentration. Die Zuspiele wurden ungenauer und einige Stockfehler wurden sichtbar. 20 Minuten vor Schluss war es alleine Martin Krüttlis Unvermögen zu verdanken, dass die Wyenentaler nicht erneut einem Rückstand nachrennen mussten. Nach einem schnellen Einwurf von Seidel konnte Erlinsbachs Nummer 19 alleine auf Klingelfuss losziehen. Der Gästestürmer zog es vor, voll auf den Ball draufzuhauen, als ihn behutsam am Torhüter vorbei zu schieben. So landete der Ball neben dem Tor und es blieb beim 1:1. In der Schlussphase kamen die Gränicher noch einmal zu guten Chancen, da sich die Gäste nur noch hinten rein stellten, um das Unentschieden zu halten. Dies gelang ihnen, denn aus den Chancen in der letzten Viertelstunde durch Roth, Hurter und Karkhaneh resultierte kein Tor mehr. Am Ende wussten die Gränicher nicht so richtig, ob sie sich über den ersten Punkt in dieser Saison freuen oder über den verpassten Sieg ärgern sollten. Nach dem Duschen wurde klar, dass die Freude über den gewonnen Punkt überwiegt. Das Gefühl, einmal nicht verloren zu haben war gut und gab wieder etwas Selbstvertrauen. Klar ist aber, dass sich die Gränicher damit nicht zufrieden geben werden. Jedoch gilt es jetzt, sich zuerst einmal zu erholen, sofern dies möglich ist, da die Gränicher Spieler obendrein noch einem Beruf nachgehen. Auf alle Fälle ist zu hoffen, dass am kommenden Samstag, beim Aargauer Cup Spiel gegen Wohlen 2, wieder alle Gränicher fit und bereit für einen Sieg sind. Anpfiff ist um 18.00 Uhr im Stadion Niedermatten in Wohlen.
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| Das Tor zum 1:1 |
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