25. August 2004
Meisterschaft NLB
Root - Baden 0:0






Samstag, 11.September 2004
Sportplatz Unterallmend, Root

Aufstellung Baden: Klingelfuss, Lerose, Blunschi, Steger A., Maurer; Steger S., Baldelli, Villiger, Theiler; Rivetti, Wiget

Auswechslungen: Bachmann für Steger S. / Voser für Lerose / Steiner für Rivetti

Tore: Fehlanzeige

Bevor ich mit dem eigentlichen Matchbericht beginne, möchte ich dem ganzen Team für die Leistung gratulieren, die es in diesem Spiel gezeigt hat (Fantastisch, wie wir sagen würden).

Nach dem Unentschieden von letzter Woche gegen Concordia Basel wollten die Aargauerinnen auch gegen Root nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Da war egal, dass die Luzernerinnen auf dem zweiten Tabellenplatz lagen. Mit Kampf, Willen und Einsatz kann der DFC Baden jedem Gegner ein Bein stellen.
Der Start verlief allerdings nicht sonderlich gut für das Gästeteam. Bereits nach wenigen Minuten musste gewechselt werden. Für die verletzte Sabrina Steger kam Bachmann ins Spiel. Und genau diese Spielerin war es, die in der ersten Halbzeit die grösste Chance besass. Ihr herrlicher Schuss aus der Drehung landete aber leider nur an der Latte.
Die Frauen des SK Root wurden gefährlich, wenn sie über die Flügel spielen konnten. In der Mitte wurden im Mittelfeld, sowie in der Innenverteidigung alle Bälle abgefangen. Das Heimteam kam so nur zu zwei gefährlichen Chancen. Diese führten jedoch zu keinem Tor. Nach der Pause präsentierten sich die Frauen des FC Baden in derselben Verfassung, wie in der ersten Halbzeit. Sie kämpften, zeigten viel Engagement und Herz.
Durch die Mitte ging für den SK Root immer noch nichts. So spielten sie weiterhin über die beiden Aussenläuferinnen. Aber auch da konnten die Badenerinnen nun vermehrt die Zweikämpfe für sich entscheiden.
Die letzten zwanzig Minuten waren die spannendsten des Spiels. Die Frauen aus Root merkten nun immer mehr, dass ihnen die Zeit für den Siegtreffer langsam davonlief. Sie wurden immer offensiver und konnten sich dadurch in der Schlussphase mehrere gute Chancen erarbeiten. Einmal rettete die Latte für Baden, zweimal traf eine Gegenspielerin das leere Tor nicht und die restlichen Bälle, die auf das Tor kamen, wurden von den Verteidigerinnen abgeblockt oder von der Torhüterin gehalten.
Die Aargauerinnen beschränkten sich in dieser Phase nur noch auf das Kontern. Dies gelang ihnen vorzüglich, denn die Befreiungsaktionen hatten allesamt Hand und Fuss. Ihnen blieb aber das Tor genau so verwehrt. Auch in der dritten Nachspielminute, als Wiget alleine auf die Torfrau von Root losziehen konnte. Die quirlige Stürmerin hatte alles richtig gemacht. Doch die gegnerische Torfrau bestand ihre letzte Prüfung und fischte den präzisen Lob hinunter.
Am Ende sah man niedergeschlagene Spielerinnen von Root in der Mitte des Feldes sitzen - ist doch ein 0:0 gegen Baden ein Rückschlag für sie. Die Badenerinnen, nun seit zwei Spielen ungeschlagen, freuten sich ihrerseits über dieses Unentschieden. Es war ihre bisher beste Saisonleistung und aus diesem Spiel kann sehr viel Positives mitgenommen werden, für die nächste Partie am kommenden Samstag, 18.September 2004, um 20.00 Uhr in Baden gegen Staad.