Spielbericht FC Baden Frauen - Yverdon-Sport FC Samstag, 02.April 2005 Sportanlage ESP Aufstellung Baden: Brügger; Lerose, Blunschi, Steger A., Maurer; Theiler, Bachmann, Zürny, Baldelli, Wiget; Rivetti Auswechslungen: 35.Min. Steger S. für Bachmann, 52.Min. Villiger für Steger A., 77.Min. Mezger für Lerose Bemerkungen: Klingelfuss (ET, nicht eingesetzt). Baden ohne Ehrler (verletzt) und Voser (abwesend) Gelbe Karten: 55.Min. Baldelli (Foulspiel), 59.Min. Yverdon (Foulspiel), 84.Min. Maurer (Foulspiel) Tore: 11.Min. 0:1, 20.Min. 0:2, 31.Min. 0:3, 89.Min. 0:4 Nach dem letzten, spielfreien Wochenende, hiess der Gegner für die Badenerinnen nun Yverdon. Die Gäste aus dem Welschland gingen mit viel Selbstvertrauen in die Partie, hatten sie doch vor zwei Wochen Leader RS Thun einen Punkt abgeluchst. Die Aargauerinnen standen ihren Gegnerinnen aber in nichts nach, denn sie gewannen das letzte Spiel gegen Ostermundigen mit 2:1. Baden wollte diesen Effort mitnehmen und auch gegen Yverdon alle Punkte Zuhause behalten. Das Heimteam wirkte allerdings wie gehemmt. Keine Pässe kamen an, keine Zweikämpfe wurden gewonnen und Yverdon konnte schalten und walten, wie sie wollten. So war es nicht verwunderlich, dass die Badenerinnen bereits nach elf Minuten 0:1 im Rückstand lagen. Der Kopfball einer Yverdon Spielerin, nach einer Ecke, fand den Weg vià Pfosten ins Tor. Neun Minuten später fiel das 0:2. Das Gästeteam kam auf der linken Seite zu einem Freistoss aus ca. 20 Metern. Mit einem satten Schuss erwischte die Waadtländerin Brügger in der Torhüterecke. In der 25.Minute dann das erste Lebenszeichen von Baden. Rivetti wurde steil geschickt und war vor der Gästetorhüterin am Ball, die aus ihrem Kasten geeilt war. Sie foulte die Badener Stürmerin im Strafraum und hätte eigentlich die rote Karte sehen müssen. Der Schiedsrichter zeigte ihr aber keine Karte und er entschied zudem auf Freistoss, zur Verwunderung aller Spielerinnen und Zuschauern, war das Foul doch klar innerhalb des Strafraums gewesen. Diese Szene baute die Badenerinnen natürlich nicht auf. Die Summe der unerzwungenen Fehler wurde beim Heimteam immer grösser. So auch in der 31.Minute, als niemand die Yverdonerin an ihrem Abschluss hinderte. Der Schuss senkte sich zwischen Brügger und der Latte genau ins Tor. Fortan lagen die NLB-Frauen von Baden 0:3 im Rückstand. Erst in der 42.Minute kamen die Aargauerinnen zu einer guten Chance. Rivettis getretener Freistoss huschte jedoch knapp am linken Lattenkreuz vorbei. Die Yverdoner Schlussfrau hätte keine Chance gehabt. Doch zum eigenen Unvermögen kam halt auch noch Pech hinzu. In der zweiten Halbzeit trat das Heimteam etwas entschlossener auf. Nun wurde ein Zweikampf auch einmal gewonnen und man setzte Yverdon in gewissen Situationen mehr unter Druck. Jedoch blieb die Fehlerquote immer noch sehr hoch, so dass die Badenerinnen nie für wirkliche Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgen konnten. Einzig ein von Lerose getretener Corner landete auf der Latte. Doch mit einer solchen Aktion kann man sich ja bekanntlich nichts kaufen. Da Yverdon in der zweiten Halbzeit nicht mehr allzu viel für das Spiel machte und die Abschlüsse der Gäste allesamt in den Armen von Brügger landeten, plätscherte die Partie mehr und mehr vor sich hin. In der 89.Minute fiel noch das 0:4. Nach einem Seitenwechsel von rechts nach links und einem Pass in die Mitte, brauchte die gegnerische Stürmerin nur noch ihren Fuss hinzuhalten, um das Tor zu erzielen. Die Gäste von "ennet dem Röschtigraben" hatten das Spiel zu jeder Zeit unter Kontrolle. Die Aargauerinnen machten es ihnen mit ihrer schlechten Leistung aber auch einfach. Wollen die Badenerinnen am kommenden Samstag gegen Concordia Basel gewinnen, so müssen sie wieder so spielen und vor allem KÄMPFEN, wie gegen Ostermundigen! |