Samstag, 21.August 2004
Stadion ESP, Baden Aufstellung Baden: Klingelfuss; Zürny, Villiger, Steger A., Maurer; Blunschi, Baldelli, Buck, Theiler; Rivetti, Wiget Auswechslungen: Voser für Buck / Lerose für Steger A. / Gassmann für Villiger Tore: 12. 1:0 Rivetti / 23. 1:1 / 43. 1:2 (Penalty) / 46. 2:2 Theiler / 58. 2:3 (Penalty) / 85. 2:4 Die beiden Teams starteten unterschiedlich in die neue Saison. Therwil gewann das Auftaktsspiel gegen Ostermundigen. Baden verlor das erste Spiel gegen Kirchberg. Somit war klar, dass Baden den (Fehl-)Start korrigieren und die drei Punkte im ESP behalten wollte. Dementsprechend motiviert gingen die Frauen von Jeanclaude Maillard ans Werk. Bis zur ersten richtigen Chance vergingen allerdings zwölf Minuten. Rivetti wurde auf der linken Seite angespielt. Mit dem Ball am Fuss lief sie einige Meter auf das gegnerische Tor und erzielte mit einem Sonntagsschuss am Samstag das 1:0 (genauer hätte der Ball nicht mehr in den Winkel gepasst). Leider war nach diesem herrlichen Führungstreffer der Knoten beim Heimteam nicht geplatzt. Die Badenerinnen waren zwar bemüht, den Ball laufen zu lassen jedoch gelang ihnen dies nur bedingt, denn die Therwilerinnen leisteten gute Störarbeit. In der 23.Minute kamen die Gäste zu ihrer ersten grossen Chance. Die Schiedsrichterin hatte die Wahl, zwischen Elfmeter und Eckball. Sie entschied sich für das Zweite. Den getretenen Corner erreichte in der Mitte eine völlig freistehende Mitspielerin. Diese köpfte unhaltbar zum 1:1 Ausgleich ein. Zwei Minuten vor der Pause kamen die Gäste nach einem Foul (?) zu einem Freistoss. Die steil angespielte Therwilerin konnte nur noch mit einem Foul innerhalb des Strafraums gestoppt werden. Der Elfmeter wurde sicher zum 1:2 Pausenstand verwandelt. Ein Tor kurz vor der Pause ist immer schlecht. Deshalb gingen die Badenerinnen etwas geknickt in die Kabine. Es schien aber, als hätte der Trainer die richtigen Worte gefunden, denn gleich nach dem Wiederanpfiff gelang dem Heimteam der 2:2 Ausgleich. Zürny trat einen Freistoss von der rechten Seite. Die Torhüterin konnte den Ball nicht festhalten und so war es Theiler, die in einem grossen Haufen von Spielerinnen am schnellsten reagierte und den Ball über die Linie stocherte. Nun schöpften die Frauen in rot neuen Mut. Allerdings stoppten sich die Aargauerinnen gleich selber wieder. In der 58.Minute wurde erneut eine Gegenspielerin im eigenen Strafraum zu Fall gebracht. Das Resultat: Elfmeter. Wiederum trat die Spielführerin an. Etwas glücklich verwandelte sie den zweiten Elfmeter vià Innenpfosten. Die letzte Halbestunde war lanciert. Die Badenerinnen gingen nun etwas härter in die Zweikämpfe. Die Baslerinnen standen dem aber in nichts nach. Die gelben Karten wurden allerdings nur gegen das Heimteam ausgesprochen. Sechs Minuten vor Schluss wurde Baldelli vom Platz gestellt. Dies mit gelb-rot (!) und nicht direkt mit rot, wie fälschlicherweise im Spielbericht von Therwil steht (wir haben bei der Schiedsrichterin nachgefragt. Sie vergass (!) vor der roten die gelbe Karte zu zeigen). Nur eine Minute später kamen die Gäste zu einen Konter, nachdem die Badenerinnen schon länger nur noch mit drei Verteidigerinnen spielten. Der Ball wurde von links in die Mitte vor das Tor gespielt. Die freistehende Spielerin, vor dem Tor, brauchte nur noch den Fuss hinzuhalten, um aus Offside verdächtiger Position*, den Ball zum 2:4 Endstand einzuschieben. Die nächste Gelegenheit, endlich die ersten Punkte in der NLB zu erlangen bietet sich den Badenerinnen bereits am kommenden Mittwoch, 25.August 2004. Um 20.15 Uhr treten sie auswärts gegen Ostermundigen an. |