21. Mai 2005
Meisterschaft NLB
Baden - Chênois 1:3








Spielbericht FC Baden Frauen - CS Chênois
Samstag, 21.Mai 2005 Sportanlage ESP


Aufstellung Baden:
Klingelfuss; Zürny, Blunschi, Bachmann (80. Ehrler); Baldelli; Theiler, Villiger, Maurer (20. Buck), Wiget; Steger S. (50. Steiner), Rivetti
Bemerkungen:
Schmid (nicht eingesetzt). Baden ohne Brügger, Lerose, Steger A. (alle verletzt)
Gelbe Karten
1.Halbzeit Chênois (Reklamieren), 2.Halbzeit Zürny (Ball wegschlagen)
Tore:
11.Min. 0:1, 55.Min. 0:2, 58.Min. 1:2, 65.Min 1:3


Keine Frage, die NLB-Frauen von Baden hatten etwas gut zu machen, nachdem sie vor zwei Wochen gegen Staad sang- und klanglos 13:0 verloren hatten. Zudem stiegen die Aargauerinnen letztes Wochenende ab, ohne dass sie spielen mussten.
Das Spiel gegen Chênois war aber dennoch nicht bedeutungslos. Wie gesagt, die Badenerinnen hatten etwas gut zu machen und zudem wollen die Frauen von Jean-Claude Maillard nicht als Letzte absteigen. Dementsprechend motiviert und aggressiv startete das Heimteam in die Partie.
Die wenigen Zuschauer sahen eine ganz andere Mannschaft, als noch gegen Staad. Jedoch waren es die Welschen, die in der 11.Minute, mit ihrer ersten Chance, das 0:1 erzielten. Eine flache Hereingabe von rechts fand in der Mitte die freistehende Chênois-Spielerin, die ohne Mühe den Ball in die rechte Torecke schob.
Baden versuchte, sich den Rückstand nicht anmerken zu lassen. Dies machten sie vor allem über den Kampf, denn spielerisch und technisch lief nicht viel. Viel Zählbares schaute dabei aber nicht heraus. Einzig ein paar Standardsituationen, welche aber allesamt nichts einbrachten.
Chênois zog sich nach dem Führungstreffer ziemlich zurück und beschäftigte sich viel mehr mit Reklamieren beim Schiedsrichter und vielen versteckten Fouls und Nachschlagen, was sie gar nicht nötig gehabt hätten.
Ganz überrascht bekam das Gästeteam, nach knapp einer Halbenstunde, die Chance, das 0:2 zu erzielen. Die rechte Flügelspielerin setzte den Ball, mit ihrer Direktabnahme, aber an den Pfosten, anstatt ins Tor.
In der Pause waren sich alle einig, dass Chênois an diesem Abend zu schlagen war. Deshalb liessen die Badenerinnen die Köpfe nicht hangen und starteten optimistisch und motiviert in die zweiten 45 Minuten.
Jedoch machten wiederum die Genferinnen das erste Tor. In der 55.Minute fand erneut eine Hereingabe von rechts die freie Mitspielerin in der Mitte, welche den Ball dieses Mal flach in die linke Torecke schob.
Drei Minuten später wieder einmal ein Foul an einer Badenerin. Den Freistoss von links zirkelte Villiger haargenau in den rechten Winkel. Die Freude beim Heimteam war sehr gross und das Tor gab zusätzlich neue Motivation und noch mehr Kraft, zum Kämpfen.
Sieben Minuten nach dem Anschlusstreffer wurden die Aargauerinnen aber wieder gestoppt. Die rechte Flügelspielerin von Chênois erzielte mit einem Heber über die Badener Schlussfrau das 1:3.
Baden kämpfte tapfer weiter und kam durch Rivetti und Villiger noch zu zwei Chancen bei Standardsituationen. Beide wurden aber nicht genutzt.
Die Gäste hatten noch die Chance, auf 1:4 zu erhöhen. Die Genfer Spielerin scheiterte aber in der Eins gegen Eins Situation an Klingelfuss.
Somit blieb es beim Sieg für Chênois. Baden hatte einmal mehr gut gekämpft und die Erkenntnis gewonnen, dass sie Leistung um Längen besser war, als gegen Staad. Doch erneut gab es keine Punkte für die Badenerinnen. Da Ostermundigen an diesem Wochenende auch nicht gewonnen hat, beträgt der Rückstand auf den zweitletzten Platz nach wie vor drei Punkte. Und genau diesen zweitletzten Platz wollen die NLB-Frauen des FC Baden noch haben! Die Realisierung dieses Ziels wird aber nicht einfach, denn es warten noch Rot-Schwarz Thun, Vétroz und St.Gallen auf die Aargauerinnen. Doch was steht im Garderobengang im ESP: ALLES IST MÖGLICH!




Tor für Baden!